Oktober 2020 News Update

Im letzten Monat sind in LIFEstockProtect viele interessante Dinge passiert, daher möchten wir die Neuigkeiten mit Euch teilen! Im Oktober wurden neben einer weiteren aufregenden Reise in den Majella-Nationalpark erste Meetings zu den verschiedenen A Maßnahmen abgehalten, die Datenerfassung gestartet und unsere Website ist nun auch endlich in Italienisch verfügbar.

News Überblick

Die European Wilderness Societyund EURAC kehrten zusammen mit drei österreichischen Hirten in den Majella-Nationalpark zurück. Ziel dieser Reise war es, Erfahrungen mit Hirten vor Ort über Herdenschutz auszutauschen. Da die Apenninen in Mittelitalien eine der Regionen in Europa darstellt, in denen Wölfe nie verschwunden sind, ist der Austausch über bewährte Verfahren für eine ähnliche Umsetzung im deutschsprachigen Raum der Alpen von entscheidender Bedeutung. Das Team besuchte einen Schaf- und Ziegenbauern, der mehr als 1400 Tiere besitzt, die von 24 Viehhunden geschützt werden; einen Kuhbauern, der erklärte, wie die Kühe instinktiv mit der Anwesenheit von Wölfen in der Region umgehen; und ein junges Paar, das erst vor drei Jahren eine eigene Ziegenfarm gestartet hat. Mehr über die Reise könnt ihr hier lesen.

Die Arbeitsgruppe für die vorbereitende Maßnahmen A.2 (Stakeholder-Analyse), bestehend aus Naturschutzbund Österreich, EURAC, Umweltdachverband Österreich, ELIANTE und BUND Naturschutz Bayern, traf sich in einem ersten Online-Meeting. Anna Crimella (ELIANTE) teilte ihre Erfahrungen, da sie bereits seit vielen Jahren Stakeholder-Aktivitäten durchführt. Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit dem anderen LIFE-Projekt LIFEWolfAlps EU ein Entwurf für das Stakeholder-Mapping entwickelt. In den nächsten Wochen und Monaten werden die Partner weiterhin relevante Basisinformationen sammeln, um einen Lobby-Netzwerkplan zu erstellen, der dann für ein effektives Stakeholder-Engagement verwendet wird.

Naturschutzhunde hatte Anfang Oktober nach einem spannenden Hundetrainingwochenende in Ansfelden ein Treffen und organisierte die Verwaltung für das Projekt. Auch bei den vorbereitenden Maßnahmen A.5 und A.6 machen sie große Fortschritte. Sie sammeln Trainingsprotokolle für Spürhunde von anderen Organisationen und Ländern und untersuchen welche Stakeholder an der geplanten Schulung teilnehmen möchte. Gemeinsam mit VetMedUni Wien, Österreichzentrum Bär, Wolf, Luchs, und ELIANTE, werden sie nach Möglichkeiten suchen, um Scatdog-Besitzer effektiv darin zu schulen, Losungen für die genetische Analyse im weiteren Verlauf des Projekts zu sammeln. Außerdem organisieren sie für Samstag den 14. November einen Online-Workshop, der interessante Einblicke in die verschiedenen Anwendungsbereiche von Spürhunden geben wird!

Das bayerische LIFEstockProtect-Team, bestehend aus Bioland Bayern, Bioland Beratung GmbH, BUND Naturschutz Bayern und OPUS, richtete ein wöchentliches Online-Jour-Fixe-Meeting ein, um den Projektfortschritt in der Region zu besprechen und die Datenerfassung für die vorbereitende Maßnahme A.3.

Die European Wilderness Society hat über verschiedene Plattformen effektive Kommunikationskanäle für alle Projektpartner eingerichtet und bestellt derzeit Marketingmaterial, das von allen Partnern während der gesamten Projektlaufzeit verwendet werden kann. Gemeinsam mit EURAC, haben sie auch die Projektwebseite aktualisiert. Sie steht jetzt in Deutsch, Englisch und Italienisch zur Verfügung!

Presseauftritte

Der Oktober war auch in Bezug auf Presseauftritte ein erfolgreicher Monat, insbesondere in den italienischen Medien! Hier ist eine Auswahl von Medienplattformen, die über LIFEstockProtect berichtet haben, mit einem direkten Link zum Artikel:

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