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Sehr geehrte Freunde und Kollegen,
Das Projekt LIFEstockProtect ist nun offiziell abgeschlossen. Mehr als 13.000 teilnehmenden Landwirten und Kollegen haben an den Schulungen aktiv teilgenommen oder haben sich beraten lassen. Das ist der klare Auftrag der Landwirte das Thema in Zusammenarbeitweiterzuführen. Bei der derzeit laufende4 anonymen Umfrage gaben knapp 70 % der Teilnehmer an, dass LIFEstockProtect ihre Sicht auf Herdenschutz positiv beeinflusst hat. Knapp 65 % der Befragten planen, in Zukunft aktiv Herdenschutz zu betreiben, wünschen sich jedoch Unterstützung von Kollegen. Mehr als 70 % der Befragten sind an weiteren Kursen und Ausbildungen interessiert.
Im LIFEstockGuaridan projekt arbeiten erneut zahlreiche landwirtschaftliche Vereine, diesmal als Partner, aktiv mit. Somit ist auch in diesem Projekt sichergestellt, dass die behandelten Themen die Herausforderungen und Bedürfnisse der Weidetierhaltung reflektieren. Wie bekannt ist, befindet sich die Schaf- und Rinderhaltung in den Alpen und Apenninen an einem Wendepunkt. Klimawandel, Arbeitskräftemangel, wirtschaftlicher Druck und die Rückkehr des Wolfes stellen die Almabauern und Schafhirten vor große Herausforderungen. Allein im Jahr 2024 wurden in Tirol über 200 Tiere durch Wolfsangriffe verloren. Präventions- und Koexistenzmaßnahmen haben sich jedoch dort, wo sie angewendet wurden, als wirksam erwiesen. Kürzlich hat erneut einer der größten Schafzuchtverbände Deutschlands mit der höchsten Wolfsdichte (58 Rudel, 8 Paare und einige Einzelwölfe) kompromisslos für Herdenschutz plädiert.
Das länderübergreifende Projekt LIFEstockGuardian hat als Ziel das in Österreich, Bayern, Südtirol und Toskana, die alpen- und mediterranen Hirtentraditionen nicht nur überleben, sondern auch florieren – durch die Kombination moderner Werkzeuge, Ausbildung on Hirt:innen, Bereitstellung von Herdenschutzhunden, Landwirt zu Landwirt Beratungen, Schulungen und regionaler Zusammenarbeit um die Auswirkung der Beutegreifer weiter zu minimieren.
