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Im Kulturhaus von Mals/Südtirol diskutierten gestern mehr als 30 Viehhalter, Hirtinnen und Hirten, Tierärzte, Forstbeamte und Almbewirtschafter mit den Partnern aus LIFEstockProtect über die Probleme und Zukunftsperspektiven der Weidetierhaltung. Es moderierte Monika Arzberger aus Freising. Die Almwirtschaft identifizierten die Teilnehmende umgehend als jenen Bereich, der in Südtirol und Tirol einem starken Wandel unterliegt und als das Thema, wo sie selbst zusammen mit der Verwaltung auch handeln können. Die Rückkehr der großen Beutegreifer stellt die Almen vor große Herausforderungen und macht gleichzeitig auf weitere Probleme aufmerksam, die schon länger bestehen.
Hirtinnen und Hirten berichteten von ihren Erfahrungen während des Sommers und unterstrichen mehrere Punkte, die in Zukunft besser geregelt werden müssen, um den Beruf weiter ausführen zu können: Hirtenunterkünfte sind oft nicht vorhanden oder in einem sehr schlechten Zustand, die Bezahlung ist im Verhältnis zu den Arbeitsstunden gering, das Personal muss aufgestockt werden, wenn die Weidetiere den gezielten Weidegang noch nicht kennen und um Ersatz in Notfällen bereit zu halten. Die Ausbildung der Hirtinnen und Hirten ist entscheidend, das Berufsbild sollte in der Öffentlichkeit aufgewertet werden, schließlich kann die Landschaft und die Qualität der Weide nur über den gezielten Weidegang erhalten werden.
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