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Seit dem Startdes Projekts LIFEstockProtect im September ist bereits viel passiert. Einerseits wurde vo jedem Partner das Projektmanagement und die Projektverwaltung eingerichtet. Auf der anderen Seite haben einige bereits begonnen, mit Stakeholdern zu kollaborieren, um auf die Ziele der verschiedenen Projektmaßnahmen hinzuarbeiten. Hier ist eine Zusammenfassung der Aktivitäten der ersten sechs Wochen:
Allgemeines Update
- Alle Projektpartner nahmen am 22.und 23.Oktober an dem erfolgreichen zweitägigen Kick-off-Meeting teil. Dort haben wir uns mit Details der Projektorganisation, Verwaltung, Finanzmanagement und Kommunikation befasst. Zusätzlich haben wir die nächsten wichtigen Schritte geplant und mehrere Arbeitsgruppen eingerichtet, um die geplanten Maßnahmen in Angriff zu nehmen.
- Das Projektmanagement-Team nahm am 7.und 8.Oktober am Welcome-Meeting des LIFE-Programmes teil. Während des Meetings hatten alle LIFE-Projekte, die im Jahr 2020 gestartet wurden, die Gelegenheit, ihr Wissen über Projektmanagementanforderungen, Finanzmanagement und Kommunikationsrichtlinien zu vertiefen.
Österreich
- Mehrere Mitarbeiter und Freiwillige der European Wilderness Society testeten in Tirol das geplante Herdenschutz Training speziell für freiwillige Helfer.. Sie unterstützten einen Hirten dabei mehr als 200 Schafen zu hüten, trieben sie von den Bergen ins Tal und halfen beim Einsammeln der Zäune für die Wintersaison.
- Die European Wilderness Society begleitete das Fernsehteam vom ZDF nach Tirol und Mittelitalien (Majella-Nationalpark), welches eine Dokumentation über die Rückkehr des Wolfes und die daraus resultierenden Herausforderungen für den Herdenschutz produziert. Der Dokumentarfilm, der voraussichtlich im Frühjahr 2021 ausgestrahlt wird, wird das LIFEstockProtect-Projekt erwähnen und einen der Standorte eines im Rahmen des Projekts eingerichteten Kompetenzzentrums für Herdenschutz zeigen.
- Naturschutzhundehat mehrere Organisationen kontaktiert, um alle Informationen zusammenzustellen, die für die Erstellung der Zertifizierung und des Lehrplans für Scat-Dog-Teams erforderlich sind.
Italien
- Das EURAC-Team besuchte einen Bauern auf der Seiser Alm. Gemeinsam reparierten sie einen Elektrozaun, um Schafe vor Wolfsangriffen zu schützen. Durch das Gespräch stellte sich heraus, dass der Bauer bereits viel mit verschiedenen Arten von Zäunen und Toren experimentiert hatte. Sein Stück Land befindet sich in einem touristischen Gebiet, was zu Konflikten führen kann, beispielsweise wenn Besucher die Tore nicht richtig schließen. Der Bauer ist daran interessiert, am so genannten LIFEstockProtect ‚fence-lab‘ teilzunehmen, um sein Wissen zu teilen und bei der Entwicklung neuer und besserer Hilfsmittel zum Schutz der Tiere zu helfen.
- Die European Wilderness Society besuchte den Majella Nationalpark, um mehr über die Forschungsarbeiten über Wölfe zu erfahren. Wölfe gibt es schon immer in der Gegend des Nationalparks, daher sind die Einheimischen daran gewöhnt im Miteinander zu leben. Die Forscher, die im Nationalpark arbeiten, erklärten uns wie sie Forschungen durchführen, um die Interaktion der Wildtiere mit Wölfen besser zu verstehen. Und natürlich noch viele weitere interessante Themen!
Deutschland
- OPUS und BUND Naturschutz Bayern haben jeweils einen Projektmanager eingestellt.
- BUND Naturschutz Bayern präsentierte das Projekt LIFEstockProtect dem Publikum der Jubiläumskonferenz „25 Jahre Nationalpark Unteres Odertal“ in Brandenburg.
- Das bayerische LIFEstockprotect-Team hielt am 7.Oktober ein Online-Meeting ab, um wichtige Fragen zur Finanzierung, Verwaltung und Planung der Herdenschutz Kompetenzzentren zu klären.