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Herdenschutz ist nach wie vor eine große Herausforderung und erfordert die Umsetzung verschiedener Maßnahmen je nach Komplexität. Zum ersten Mal haben sich landwirtschaftliche Organisationen zusammengeschlossen und ein Gemeinschaftsprojekt mit Wissenschaftlern, Naturschützern, Herdenschutzexperten und anderen Akteuren aus Österreich, Bayern und Südtirol für den deutschsprachigen Alpenraum zum Nutzen der Tierhalter entwickelt.
Das Hauptziel des Projekts ist die Veranschaulichung und Durchführung von Herdenschutzmaßnahmen, um die Koexistenz von Mensch, Vieh und Wildtieren zu ermöglichen.
LIFEstockProtect plant min. 150 Aktivitäten mit min. 4 000 Teilnehmern, darunter Workshops, Seminare und Trainings. Diese verfolgen die folgenden Ziele:
- Mehr Regionen, in denen Herdenschutz effektiv umgesetzt wird, durch
- Aufbau von min. 20 Herdenschutz-Kompetenzzentren
- Errichtung von min. 9 Pilot-Regionen zum Test verschiedener Herdenschutzmaßnahmen
- Besserer Wissensstand von Weidetierhaltern zum Thema Herdenschutz durch
- Training von min. 1000 Weidetierhaltern
- Ausbildung von min. 100 Herdenschutz-Beratern
- Gesteigerte öffentliche Akzeptanz von Herdenschutzmaßnahmen durch
- Vermittlung von min. 100 freiwilligen Helfern für Hirten
- Training von 100 Herdenschutz-Botschaftern
- Besuch von min. 140 Schulklassen
- 3 öffentliche Konferenzen
- Weniger Konflikte zwischen Menschen, Weidetieren und Wildtieren in der Projekt-Zielregion in den Alpen durch
- Ausbildung von min. 5 Wolfsspur-Spürhunden
- Aufklärung von 24 000 Weidetierhaltern
- Workshops mit min. 25 Tourismusverbänden