Schaf und Wolf: weg von Klischees

Schafe sind dumm, Wölfe böse: solche Sprüche hört man immer wieder und sind im gemeinsamen Gedanken stark geprägt. Doch diese sind nicht nur irreführend, sondern gefährden auch die Koexistenz von großen Beutegreifern und Landwirtinnen und Landwirten, da sie zu schwarzweißen, unwissenschaftlichen Vorstellungen vom Wolf führen. Es ist deswegen wichtig, diese Ideen in Frage zu stellen, um den Konflikt zwischen Menschen und Tier zu vermeiden. 

Vorurteile über Wölfe sichtbar machen

Es findet also morgen um 20 Uhr im Rahmen des LIFEstockProtect-Projektes eine szenische Darstellung über Klischees gegenüber Nutz- und Wildtieren, namens „Schaf & Wolf: nicht so blöd und nicht so bissig”, im Theater im Hof in Bozen, Südtirol statt. Das Naturmuseum Südtirol hat dieses erwachsen-freundliche Event organisiert.

Das Event beginnt mit einem Figurentheater, bei dem es um ein Huhn und eine Gans geht, die einen Wolf begegnen. Dem folgt eine Unterhaltung mit Soziologin Gerlinde Pölsler und Johanna Platzgummer vom Naturmuseum über die stereotypische Haltungen zu Schafen/Wölfen. Themen wie zum Beispiel der Umgang mit dem Wolf werden dabei erklärt. Nach dem Gespräch kann das Publikum in der Diskussion aktiv mitmachen. 

Spaß und Wissen

Diese Veranstaltung mischt Theater und Live-Musik mit einem interessanten Expertengespräch und ist daher bestimmt unterhaltsam. Hoffentlich werden am Abend veraltete Klischees vom Wolf dekonstruiert. Denn nur dann können sich Landwirte bestens informieren und ihre Tiere angemessen schützen. Die Vermittlung aktueller Information bei solchen Veranstaltungen ist eine wichtige Aufgabe für LIFEstockProtect, um Konflikte zu vermeiden.

Die Anmeldung bei diesem kostenlosen deutschsprachigen Event ist unter der Nummer 0471/980756 oder 333/1033880 erforderlich.

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